Unternehmenskultur entwickeln

Um die Unternehmenskultur zu entwickeln, braucht es einen Ausgangspunkt: mit dem Systemischen Kulturkompass können Sie Ihre Unternehmenskultur messen und schaffen damit die Voraussetzungen zur Entwicklung der Unternehmenskultur.

Unternehmenskultur entwickeln

Um die Unternehmenskultur zu entwickeln, braucht es einen Ausgangspunkt: mit dem Systemischen Kulturkompass können Sie Ihre Unternehmenskultur messen und schaffen damit die Voraussetzungen zur Entwicklung der Unternehmenskultur.

Wir öffnen die Blackbox Unternehmenskultur und machen Sie bearbeitbar

Die Unternehmenskultur übt maßgeblichen Einfluss auf die Verhaltenskoordination in einer Organisation aus. Sie beeinflusst Entscheidungen, Motivation und Zusammenhalt in der Belegschaft, ihre Leistungsfähigkeit und kann der entscheidende Faktor sein, wenn es um das Gelingen von Innovationen, strategischen Initiativen oder großen Veränderungsprozessen geht. Sind die geplanten Veränderungen nicht an die Unternehmenskultur andockfähig, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Vorhaben nicht gelingen wird.

Zwei der zentralen Herausforderungen rund um Unternehmenskultur und Kulturveränderung:

Für eine erfolgreiche Entwicklung der Unternehmenskultur bedarf es daher im ersten Schritt einer Erhebung der erlebten Unternehmenskultur, um sie zunächst besprechbar zu machen und eine Soll-Ist-Differenz festzustellen – es gilt, die Blackbox Unternehmenskultur zu öffnen.

Robert

“Verändern sich die Marktbedingungen, erfordert dies von Unternehmen nicht nur eine strategische Neuausrichtung – auch die ureigene Unternehmenskultur muss den Wandel begleiten. Nur so lässt sich sicherstellen, dass Veränderungsprozesse innerhalb des Unternehmens von der gesamten Belegschaft getragen werden und zum Erfolg führen.”

Robert A. Sedlák
CEO S&P Consulting | Guest Professor of ECNU Shanghai

Inhaltsverzeichnis

Wie lässt sich die Unternehmenskultur definieren und welche Bedeutung hat sie?

Die Unternehmenskultur wird in unseren global und komplex vernetzten Märkten immer mehr zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor. Organisationen, die im stetigen Wandel bestehen möchten und agil agieren wollen, benötigen eine entsprechende Haltung, geeignete Denkmuster und Formen der Zusammenarbeit. Eine Unternehmenskultur, die es erlaubt, in der Organisation resilient mit volatilen Anforderungen, dynamischen Marktentwicklung und ambivalenten Kundenanforderungen umzugehen, ist entscheidend für die wirksame Unternehmensentwicklung. 

Definition: Unternehmenskultur

Das Eisbergmodell beschreibt die Unternehmenskultur kurz und verständlich

Zu einer Unternehmenskultur gehören Werte, Erwartungen, Verhaltensmuster und Regeln, nach denen gehandelt wird. Man kann sie auch als Spielregeln in einem Unternehmen beschreiben, die alle wie selbstverständlich befolgen, die aber erst ins Bewusstsein treten, wenn jemand gegen sie verstößt.

Die Unternehmenskultur wird im wissenschaftlichen Kontext häufig in Form eines Eisbergmodells beschrieben – mit einem sichtbaren Bereich über dem Wasser und einem nicht sichtbaren Bereich, unterhalb der Wasseroberfläche.

Im Sinne des Eisbergmodells besteht die Unternehmenskultur aus gemeinsam geteilten Mustern des Denkens, Fühlens und Handelns sowie vermittelnden Normen, Werten und Symbolen innerhalb eines Unternehmens, die das Verhalten, die Kommunikation und Entscheidungen der Beschäftigten prägen.

Der Teil des Eisbergs, welcher über der Wasseroberfläche liegt, beschreibt dabei die sichtbaren Elemente der Unternehmenskultur. Der wesentlich größere, unter der Wasseroberfläche gelegene Teil des Eisbergs, repräsentiert die verborgenen, häufig über Jahre und Jahrzehnte historisch gewachsenen Elemente der Unternehmenskultur.

Die Unternehmenskultur wirkt sich ebenso auf die Entscheidungsfindung des Top-Managements wie auf das Führungsverhalten und den kollegialen Umgang miteinander in operativen Prozessen aus. Darüber hinaus hat die Unternehmenskultur auch Auswirkungen auf die Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und weiteren Stakeholdern. Dennoch lässt sich die Unternehmenskultur nicht festlegen oder per Entscheidung bestimmen. In der systemischen Organisationstheorie wird die Unternehmenskultur als nicht entscheidbare Entscheidungsprämisse verstanden. 

Systemische Perspektive auf die Unternehmenskultur

Systemtheoretisch betrachtet ist die Entscheidung das wichtigste kommunikative Ereignis einer Organisation: Solange ein Unternehmen existiert, trifft es Entscheidungen.

Organisationen prägen jeweils spezifische Rahmenbedingungen aus, unter denen Entscheidungen getroffen werden. Der Systemtheoretiker Niklas Luhmann unterschied hierbei zwischen entscheidbaren Entscheidungsprämissen und nicht entscheidbaren Entscheidungsprämissen: Die entscheidbaren Entscheidungsprämissen können von der Organisation gestaltet und verändert werden. Hierzu gehören die Unternehmensstrategie, das Kommunikations- und Berichtswesen sowie Personalentscheidungen. Anders sieht es, wie der Name schon sagt, bei den nicht entscheidbaren Entscheidungsprämissen aus: Werte, Grundüberzeugungen, rituelle Kommunikations- und Verhaltensmuster entziehen sich der direkten Beeinflussbarkeit.

Die Unternehmenskultur umfasst inoffizielle Verhaltensmuster und Erwartungen, die sich mit der Zeit eigenständig entwickelt haben und die von den Mitgliedern des Unternehmens als selbstverständlich vorausgesetzt werden. Sie stellt sinngemäß Spielregeln für das interne Miteinander dar und prägt somit maßgeblich die Verhaltenskoordination im Unternehmen. Ins Bewusstsein treten diese Spielregeln häufig erst, wenn sie verletzt werden – was beispielsweise häufig durch neue Beschäftigte geschieht, die sich jedoch meist schnell an die gelebte Unternehmenskultur anpassen, da Verstöße gegen die Spielregeln in der Regel Sanktionen nach sich ziehen.

Wie entsteht eine Unternehmenskultur?

Jedes Unternehmen hat seine spezifische Kultur. Bei der Unternehmenskultur handelt es sich um etwas, das tief im Bewusstsein einzelner Stakeholder und insbesondere der Beschäftigten verankert ist. Häufig entwickelt sich eine Unternehmenskultur über Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg, indem sich bestimmte Bewertungs-, Beobachtungs- und Verhaltensmuster in der Organisation festigen. Die Unternehmenskultur ist immer da, wie das Wetter. Die bestehende Unternehmenskultur beeinflusst das Verhalten und die Kommunikation im Unternehmen – unabhängig davon, ob das gewollt ist oder nicht.

Grundsätzlich gilt: Es gibt keine „gute“ oder „schlechte“ Unternehmenskultur – jedes Unternehmen hat seinen eigenen „cultural fit“. Da Unternehmenskultur aber auf Erfahrungen basiert, wirkt sie häufig bewahrend und es kann dazu kommen, dass sie Veränderungspotenziale blockiert und die Leistungsfähigkeit hemmt. Ist dies der Fall, ist eine Kulturentwicklung sinnvoll.

Die Unternehmenskultur lässt sich nicht auf Knopfdruck oder Anweisung verändern, da sie zu großen Teilen aus kaum bewussten und schwer greifbaren Elementen besteht. Es braucht eine kluge Vorgehensweise und Zeit, will man die Unternehmenskultur entwickeln. Denn wesentliche Elemente der Unternehmenskultur lassen sich nur indirekt beeinflussen.

Unternehmenskultur entwickeln - auf Grundlage einer fundierten Erhebung der bestehenden Kultur

Für eine erfolgreiche Entwicklung der Unternehmenskultur bedarf es im ersten Schritt einer Erhebung der erlebten Unternehmenskultur, um sie zunächst besprechbar zu machen und eine Soll-Ist-Differenz festzustellen – mit dem Systemischen Kulturkompass öffnen wir die Blackbox Unternehmenskultur.

Weiterführende Informationen herunterladen

Systemischer Kulturkompass

Systemischer Kulturkompass

Mit dem Systemischen Kulturkompass legen wir die Grundlage für die Beratung zur Unternehmenskultur – indem wir die Blackbox zur bestehenden Kultur in ihrem Unternehmen öffnen. Damit wird die Kultur besprechbar und es lässt sich eine Ist-Soll-Differenz darstellen.

Erfolgsfaktoren der Kulturentwicklung

White Paper: Systemische Kulturentwicklung

In einem verständlich und pragmatisch gestalteten White Paper haben die Beraterinnen und Berater von S&P elf wesentliche Erfolgsfaktoren für die  Kulturentwicklung aus der Perspektive der systemischen Organisationsberatung zusammengetragen.

Wie lässt sich die Unternehmenskultur entwickeln?

Wirksame Gestaltung der Kulturentwicklung

Besteht ein visualisiertes und greifbares Ergebnis zur erlebten Unternehmenskultur, lässt sich eine tragbare Soll-Ist-Differenz festhalten. Auf dieser Basis ist es im Austausch mit dem Management möglich, konkrete und relevante Kulturthemen im Unternehmen in den Blick zu nehmen und Handlungsfelder abzuleiten.

Für die wirksame Kulturentwicklung lässt sich darauf aufbauend eine maßgeschneiderte Lernarchitektur entwickeln, die organisationales und personales Lernen wirksam miteinander verzahnt, womit die Veränderung der Unternehmenskultur ermöglicht wird. Begleitet werden diese Maßnahmen zur Entwicklung der Unternehmenskultur mit einem transparenten Wirksamkeitsmonitoring und regelmäßigen Reflexionen, um etwaige Anpassungsbedarfe in der Vorgehensweise frühzeitig zu erkennen und diese entsprechend umzusetzen.

Erfolgsfaktoren für die zielgerichtete Entwicklung der Unternehmenskultur

Bedeutung und Entwicklung der Unternehmenskultur

Wie lässt sich die Unternehmenskultur entwickeln oder verändern? Welche Bedeutung hat die Unternehmenskultur für den unternehmerischen Erfolg? Und wann ist eine Kulturentwicklung wichtig?

Diese und weitere Fragen beantworten unsere Senior Projektmanagerin Laura Hüer und CEO Robert A. Sedlák im zweiten Teil der Video-Reihe „Systemtheorie & Praxis“:

Eine systemische Grundhaltung vermeidet häufige Fehler

Wer die Kultur eines Unternehmens verändern will, muss sich darüber im Klaren sein, dass die Unternehmenskultur nur indirekt beeinflusst werden kann.

Eine Definition von Unternehmenswerten und Verhaltensrichtlinien allein, greift zu kurz. Die organisationale Wirklichkeit wird dabei nicht richtig in den Blick genommen.

Die Kultur ist eine nicht entscheidbare Entscheidungsprämisse. Das heißt, eine Veränderung der Unternehmenskultur kann nur “über Bande” erfolgen. Kommunikationsstrukturen, Positionen und Programme lassen sich steuern und verändern. Die Kultur kommentiert dann die Veränderungen – in welcher Weise das geschieht, kann nicht vorhergesagt werden.

Entsprechend ist eine situative und iterative Vorgehensweise zu wählen, in der die Auswirkungen von Interventionen auf kultureller Ebene beobachtet und im nächsten Schritt stets neu mitgedacht werden.

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Nachhaltige unternehmenskultur

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf

Sie möchten mehr über unsere Beratung zur Unternehmenskultur erfahren? Dann nehmen Sie schnell und einfach Kontakt zu uns auf. Wir helfen Ihnen gerne weiter. In unserer Beratung zur Unternehmenskultur berücksichtigen wir aktuelle Theorien und Modelle und sorgen so für passende Strukturen, Konventionen, Prozesse, Rollenklärungen und ein effizientes Kommunikationsverhalten unter Ihren Beschäftigten. Einer effektiven und zielführenden Unternehmenskultur steht somit nichts mehr im Weg.

Laura Hüer - S&P Consulting

Senior Projektmanagerin und Mitglied Kompetenzteam Unternehmenskultur

Eva Scholz

Beraterin und Mitglied Kompetenzteam Unternehmenskultur

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Name1 Laura Hüer Leitung Kompetenzteam Unternehmenskultur | Senior Projektmanagerin
Name2 Eva Scholz Mitglied Kompetenzteam Unternehmenskultur | Beraterin

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Im Rahmen unserer Beratung zur Unternehmenskultur entwickeln wir mit Ihnen Routinen, die es Ihrem Unternehmen trotz des gegenwärtigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels ermöglichen, vorausschauend am Markt zu agieren und die Zukunft souverän zu gestalten.

Systemischer Kulturkompass und Kulturentwicklung

Kostenlos – Wie lässt sich die bestehende Unternehmenskultur mit dem Systemischen Kulturkompass erheben und wie kann das Ergebnis wirksam für die Kulturentwicklung genutzt werden?

Systemischer Kulturkompass